Halt Pohl, Alaaf, Helau
Der Straßenkarneval steht vor der Tür.
Die Frage aller Fragen, wie jedes Jahr stelle ich sie mir.
Wie möchte ich mich verkleiden
Werde ich wieder Clown?
Das rote Herz auf meiner Nase,
das bunte Kostüm.
6 Tage verrückt sein
Meine rote Herznase, mein buntes Kostüm,
all das bin ich und nicht nur an Karneval.
Karneval zeige ich eine Seite von mir, die ich sehr an mir mag.
Im Alltag zeige ich mich mit all den Seiten, die mich als bunter Mensch ausmachen:
lustig
optimistisch
herzlich
liebevoll
authentisch
mitfühlend
lösungsorientiert
verständnisvoll
wütend
ärgerlich
ablehnend
stur
bunt
Aus psychologischer Sicht hat
Dress-Up auch einen therapeutischen Effekt.
Das Verkleiden ermöglicht Dir
eine neue Identität ausprobieren zu wollen.
Du schlüpfst in eine andere Rolle,
um spielerisch deine bekannte Alltagsrolle zu verlassen.
Dein Kostüm bietet Dir dazu einen kleinen Schutzraum,
um andere Verhaltensweisen auszuprobieren.
Prof. Dr. Katja Mierke von der Hochschule Fresenius
erklärt es so:
Mithilfe von Kostümen haben wir die Möglichkeit,
Facetten zu erproben, die in unserem Alltag
zu kurz kommen.
Deine, meine Verkleidung beeinflusst auch
das Gehirn
die Gefühle
Allein durch das Tragen eines Kostüms verhältst Du und bewegst Du Dich
anders als im Hosenanzug.
Erinnere Dich an
Dein Auftreten
Dein Gefühl
welche Du beim Tragen eines Abendkleides, eines Anzugs hattest.
Vielleicht hast du eine
seriösere Haltung
eingenommen und fühltest Dich
kompetenter
machtvoller
überlegener
Karneval, Fasching ist doch die Zeit des Feierns und der Ausgelassenheit.
Nun, was soll ich Dir sagen…
Du hast die Wahl
ziehe das an was Dir Spaß macht.
Darauf kommt es doch an, denn
wie schön ist es bitte,
dass wir lachen,
weil unser Körper
die Freude nicht für
sich behalten kann?
Ein dreifaches, herzfröhliches
Halt Pohl, Alaaf, Helau
Eure Manuela
Quelle:
Neztfund PTAheute Die Pyschologie der Verkleidung
Emotion Magazin
Bild:
Manuela Thie
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